Geschichte von Kirche Paluse

Kurze Kirchengeschichte

 

Die Kirche Des Heiligen Joseph von Palūšė mit dazu gehörigem Glockenturm ist ein wertvolles und ältestes hölzernes traditionelles architekturisches Ensemble. Es befindet sich auf dem höchsten Hügel am See Lūšiai.

 

Die Kirche von Palūšė wurde damals von Priester Juozapas Stockis – Bazilevskis fundiert und gebaut. Der Bau fand im Jahre 1747-1757 statt. Die Kirche ist ein Beispiel von traditionelles hölzernes Barock. Man behauptet, dass die Kirche nur mit einem Axt gebaut ist, ohne eisene Nageln zu benutzen, nur mit Stiften aus Holz.

 

Im Jahr 1800 ist der achteckige Glockenturm neben Zaun der Kirche angefertigt. Der Glockenturm ist der einzigste von solcher Bauart in ganzem Litauen. Seine Form errinert an einem alten litauischen hölzernen Wachturm. Zusammen mit der Kirche bilden die beiden Gebäude ein einteiliges und nachhaltiges Ensemble.

 

Der Raum der Kirche besteht aus 3 Teilen, ist aber auch halinisch. Der breite zentrale Teil beendet sich in einem kurzen Presbiterium, der einen niedriden Dach und eine dreiwändige Apside hat. Die Forscherin den litauischen hölzernen Kirchen und Kappellen Dr. Algė Jankavičienė behauptet, dass nur einzelne hölzerne Kirchen in Litauen so niedrige Presbiteriumdäche haben.

 

Der Priester Juozapas Stockis – Bazilevskis hatt die Kirche von Palūšė ein Name von seinem Patron heiligen Joseph gegeben. Man denkt, dass der Fundator vor dem Hauptalär begrabt ist. Im Jahr 1815-1830 ist die Kirche rekonstruiert geworden. Im 1841 wurde sie mit hölzernen Tafeln beshlugt. Im 1886-1894 wurde ihr Rauminhalt renoviert: bemalt, der Hauptaltär eingerichtet.

 

Auf dem zweiseitigen Dach der Kirche ragt zentral ein grösseres Türmchen heraus. Auf dem Vorzimmerdach sieht man ein kleineres Türmchen. Beide sind mit durchbrochenen Kreuzen geschmuckt. Die Wände sind mit wertikalen Tafeln beshlugt und durch rechteckige aber unterschiedlich grosse Fenstern zersetzt. Gläubige, die unter steinige Treppe hoch laufen, sind mit einem Schild begrüsst: „Tritt, so gut, wie du bist, ein. Tritt, noch besser; als du vorher warst, aus“.

 

Die innere Decke der Kirche ist aus hölzernen Tafeln gemacht und sieht flat aus. Die innere Wände sind aus rundem Holz und nicht bedeckt. Deswegen möglich ist die alte Bauart anzuschauen. Zwischen Presbiterium und Zentralteil ist ein trapezieformiger Triumphbogen eigerichtet. In der Kirche sind 3 neobarokische Altäre von dem Ende des 19. Jahrhunderts. Die sind mit Hölzschniten gechmuckt. Das Presbiterium ist früher bemalt gewesen. Obwoll rekonstruktion der Wandmalerei zur Zeit zu teuer ist, sind nur einige Wandmalereistücke hier zu sehen.

 

Der Bild “Heilige Joseph” von ehemaligen Hochaltär ist noch erhalten. Hier befindet sich auch andere Kunstwerke und Bilder aus dem 18.-19. Jahrhundert: “Der Gekreuzigte”, “Heiliger Laurentius”, “Heilige Dreifaltigkeit“ und andere.